Nach dem Besuch von Schülerinnen und Schülern sowie ihren begleitenden Lehrkräften aus unserer Partnerschule Xinchang High School im Februar unternahmen wir – 26 Schülis und 3 Lehrkräfte – im Oktober die gut zweiwöchige Reise nach China.

Schon am Flughafen Shanghai wurden wir sehr herzlich von Kolleginnen und Kollegen begrüßt, die im Februar bei uns waren – das war ein schönes Wiedersehen! Für die Schülerinnen und Schüler lag im Bus, der uns nach Xinchang bringen sollte, schon ein Frühstückspaket der chinesischen Gastgeberfamilien bereit, worüber sie sich nach dem langen Flug sehr freuten.

Nach einem herzlichen Willkommen in Xinchang waren die Schülerinnen und Schüler weiteres Kind im Hause der Gastfamilien und wurden aufs Beste umsorgt. Mehrfach bekamen sie Gelegenheit, zusammen mit ihren Gastgebenden spezielle Lehrsituationen (z. B. gemeinsames Mikroskopieren, physikalisches Experimentieren, chinesisches Kunstknoten, Verbindung von Chemie und Kunst zur Farbenherstellung und Malen, Fächerherstellung und Druck), aber auch normalen Unterricht kennenzulernen. Gemeinsam haben wir Exkursionen unternommen und landschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Highlights der Umgebung Xinchangs kennengelernt – von jahrhundertealten Tempelanlagen über ein traditionelles Dorf bis zur Sportflugzeugherstellung, von der Teeplantage bis zur Yu-Oper. Die Lehrkräfte standen im engen Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen aus China, die uns die Besonderheiten unserer Partnerschule erklärten, zeigten und aus ihrem Alltag erzählten, uns aber auch kulinarisch umsorgten, wenn die Schülerinnen und Schüler schon wieder in ihren Gastfamilien waren. In vielen Gesprächen konnten wir unsere Eindrücke und Vorstellungen miteinander austauschen. Nach einer intensiven und an fantastischen Eindrücken überreichen Woche folgte ein emotionaler Abschied: Tränen und Umarmungen zeigten, dass sich viele Schülis aus China und Deutschland sehr nahe gekommen sind.

In der folgenden Woche haben wir mehrere Orte in China erlebt, die aus unterschiedlichen Gründen interessant waren:

in Hangzhou haben wir die ZUST besucht, aber natürlich auch den Westsee, in Suzhou sahen wir den Tempelpark und ein touristisches Altstadtviertel, in Shanghai besuchten wir die Deutsche Schule, das Jüdische Museum, den Jin Mao Tower und eine Akrobatik-Show, in Peking den Himmelstempel, die Verbotene Stadt und den Abschnitt der Langen Mauer bei Badaling.

Alles in allem ist es sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für die Lehrkräfte eine großartige und sehr lehrreiche Reise gewesen, die niemanden unbeeindruckt gelassen hat.

Die vielen Fotos, die wir gemacht haben, für die hier aber kein Platz ist, lässt man sich am besten von jemandem zeigen, der dabei war und mit leuchtenden Augen erzählt – ein paar Bilder sehen Sie auch auf unserem Instagram-Account zum Chinaaustausch.